Trans Kinder und Jugendliche können langfristig nur dann Glücklichsein, altruistische Lebensqualität und solidarische Lebensqualität entfalten, wenn die Beziehung zu ihren Bezugspersonen nicht auf Erziehung, sondern auf die Erweiterung ihrer Handlungsfähigkeit zielt. In Anlehnung an Gisela Ulmann bedeutet das: nicht lenken und formen, sondern Räume schaffen, in denen Kinder selbstbestimmt Bedeutungen, Entscheidungen und Lebenswege entwickeln.
Ein solcher Zugang schützt trans Kinder vor retraumatisierenden Erfahrungen adultistischer Gängelung und macht ihre Selbstpositionierung in einer transfeindlichen Gesellschaft tragfähig.
Bezug zum JBI-Modell:
Ulmanns Ansatz ist anschlussfähig an das evidenzbasierte JBI-Modell:
So entsteht ein Kind-zentrierter Zugang, der auf Vertrauen, Resonanz und strukturelle Stärkung zielt – statt auf Gehorsam oder Anpassung.