Trans Kinder und Jugendliche mit Behinderung erfahren häufig eine doppelte gesellschaftliche Verhinderung: Sie werden sowohl durch ableistische als auch durch cisnormative Strukturen in ihrer Entfaltung blockiert. Ein kritischer QueerHandicap-Ansatz, der die Frage stellt „Behinderung oder Verhinderung?“, verschiebt den Fokus von individuellen Defiziten hin zu gesellschaftlichen Ausschlussmechanismen – und eröffnet damit neue Wege zu drei zentralen Outcomes:
Ein solcher Ansatz schafft ein explizites Gegengewicht zur Erosion des Glücks, indem er Selbstverständlichkeit durch strukturelle Anerkennung ersetzt – nicht trotz, sondern gerade wegen Behinderung und Transsein.
Bezug zum JBI-Modell:
Das QueerHandicap-Verständnis lässt sich in die evidenzbasierte Praxis des JBI-Modells integrieren, da es:
So wird nicht nur individuell geholfen, sondern strukturell ermöglicht – in Richtung eines solidarisch-vielfältigen Gesundheitshandelns.