Trans Kinder und Jugendliche sind besonders vulnerabel gegenüber gesellschaftlich vermittelten Traumata. Ihre Kongruenz- und Transitionsglück sind oft nicht dauerhaft stabil, weil sie durch transfeindliche Mikro- und Makrotraumata untergraben werden. Ein traumasensibler Ansatz, wie ihn Bessel van der Kolk (körperbasiertes Trauma-Gedächtnis) und Pete Walker (Umgang mit komplexer PTBS aus Kindheitserfahrungen) vertreten, kann hier gezielt gegensteuern – und ist herkömmlich pathologisierenden Therapiekonzepten deutlich überlegen.
Bezug zum JBI-Modell:
Der traumasensible Zugang entspricht dem JBI-Verständnis von evidenzbasierter Praxis, da er:
Statt Kontrolle und Diagnose tritt Resonanz, Regulierung und die Wiederherstellung von Selbstwirksamkeit – Grundvoraussetzungen für nachhaltiges Wohlbefinden.